Wir wollen aufzeigen, wie schwierig es wäre, wenn nach der Legalisierung von Cannabis deutschlandweit ein Verbot des Konsums im 250-Meter-Abstand von Kitas, Kindergärten, Schulen, Fußgängerzonen und sogar Cannabis Clubs eingeführt würde. Besonders in Großstädten wie Hamburg und Berlin würden zusätzliche Herausforderungen an die Konsumenten auftreten.
In dicht bebauten Gebieten mit einer hohen Bevölkerungsdichte ist es äußerst schwierig, den Konsum von Cannabis innerhalb eines so engen Abstands zu verbieten. Die räumlichen Beschränkungen würden dazu führen, dass nur sehr begrenzte Bereiche für den Konsum übrig blieben. Zudem liegen diese Orte oft dicht beieinander und können sich sogar überlappen, was die Festlegung klarer Grenzen erschwert.
In Hamburg wäre der „Planten und Blomen Park“ für Öl Konsumenten plötzlich, zwangsläufig ein beliebter Verweilort. Solche Maßnahmen sicher ein falsches Signal. Bei Alkohol gibt es eine solche Regelung nicht – dennoch gibt es nur selten einen Konsum in den geforderten Abstandszonen. Cannabis Konsumenten werden passende Zeitpunkte für Konsumort und Zeit in ähnlicher Regel festlegen.
Die Zugänglichkeit von Konsumorten wären stark eingeschränkt, da es schwierig wäre, geeignete Orte für den legalen Konsum von Cannabis in stark frequentierten urbanen Gebieten zu finden.
Die Überwachung und Durchsetzung eines solchen Verbots wären ebenfalls äußerst herausfordernd. Die Ressourcen und personelle Besetzung, die erforderlich wären, um eine effektive Überwachung sicherzustellen und Verstöße gegen das Verbot zu ahnden, wären beträchtlich. Dies wiederum gefährdet den Jugendschutz, da plötzlich in berichten geraucht werden dürfte, in denen vorher nicht konsumiert wurde.
Die genaue Ausgestaltung der Gesetze und Regelungen nach einer Legalisierung von Cannabis in Deutschland bleibt abzuwarten. Es ist jedoch unerlässlich, dass solche Regelungen mit Bedacht entwickelt werden, um die Bedürfnisse der Bevölkerung angemessen zu berücksichtigen und eine praktikable sowie faire Umsetzung zu ermöglichen.